Honig, ist eine dickflüssige bis feste Substanz, mit hohen Zuckeranteil. Honig enthält verschiedenen Zuckerarten, 15-18% Wasser
sowie Vitamine, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffe und Mineralstoffe. Honig gilt aufgrund dieser Inhaltstoffe im allgemeinen als
gesünder als der übliche Haushaltszucker. Sowohl nach EU-Verordnung als auch nach deutscher
Honig-Verordnung darf dem Honig weder etwas hinzugefügt noch entzogen werden. Honig ist daher
ein 100% reines Naturprodukt. Die Farbe des Honigs hängt hauptsächlich von den Blüten oder dem
gesammelten Honigtau ab, aus denen er entsteht. Die gängigsten Honigfarben sind Weiß, Gelb bis
Hellgelb, Beige, Braun oder Grün-Schwarz. Der Geschmack ist überwiegend abhängig von den
Pflanzen, von denen die Bienen den Nektar oder Honigtau gesammelt haben.Die Konsistenz des
Honigs reicht von dünnflüssig über cremig bis fest. Honig ist aufgrund seines hohen Zucker- und
geringen Wassergehaltes lange haltbar. Bei längerer Lagerung kann Honig auskristalisieren, was
aber dem Geschmack und der Qualität des Honigs keinen Abbruch tut. Auskristalisierter Honig
wird durch vorscihtiges Erwärmen (nicht über 40 Grad) und anschließendem rühren, cremig.
Die Zusammensetzung des Honigs:
ca. 38 Prozent Fructose (Fruchtzucker)
31 Prozent Glucose (Traubenzucker)
10 Prozent Mehrfachzucker
15-18% Prozent Wasser
2 bis 4 Prozent Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, organische Säuren und sekundäre Pflanzenstoffe.
Im Gegensatz zu Blütenhonig, den die Bienen aus dem Nektar von Blüten gewinnen, entsteht Waldhonig aus Honigtau.
Honigtau ist eine kohlenhydratartige, süße Masse, die Insekten wie Blattläuse, Blattflöhe und Zikaden ausscheiden.
Diesen Honigtau sammeln die Bienen und machen daraus den sogenannten
Waldhonig. Je nachdem, von welchem Sauger der Honigtau stammt, schmeckt
auch der Honig anders. Die Insekten entziehen dem Pflanzensaft einen Teil der
Nährstoffe und verändern ihn jeweils unterschiedlich. Beachtenswert ist, dass
dieser Saft nur geringe Anteile an stickstoffhaltigen Verbindungen (Aminosäuren)
aufweist, dafür aber reichlich Zucker beinhaltet. Die Aminosäure ist für die
Blattlaus das Lebenselixier. Darum muss sie reichlich Saft aufnehmen, um
den Stickstoffbedarf zu decken. Der überschüssige Zucker, den sie nicht
benötigt, wird schnell und unverdaut über den Verdauungstrakt
wiederausgeschieden. Dieser zuckerhaltige "Ausscheidung" stellt den Honigtau
dar. Der Name Honigtau weckt Assoziationen mit einem glänzenden Tautropfen
und dem süsslichen Geschmack von Honig. Chemisch besteht er im
Wesentlichen aus Frucht-, Trauben- und Rohrzucker. Waldhonig kann aus Laub- und Nadelbäumen gewonnen werden.
Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist im Waldhonig besonders hoch. Der (Wald-)Tannenhonigenthält übrigens
ätherische Öle, die vor allem bei Bronchialerkrankungen helfen sollen. Waldhonig ist sehr dunkel und bleibt lange Zeit
flüssig.