In Deutschland gibt es ca. 115 000 Imker mit
insgesamt etwa 800 000 Bienenvölkern.
Der Honigertrag liegt zwischen 20 000 und
25 000 Tonnen pro Jahr - das sind ungefähr
20 % des Honigverbrauchs in Deutschland.
Etwa 85 % der landwirtschaflichen Erträge im
Pflanzen- und Obstanbau hängen von der
Bestäubungsarbeit unserer Honigbienen ab.
Der Wert der Bestäubungsarbeit ist ca. 10 mal
höher als der des Honig`s. Das macht die Biene
zum drittwichtigsten volkswirtschaftlichen Nutztier
nach Rind und Schwein.
Leider sind unsere Bienen heute durch vilelfältige Einflüsse stark bedroht. Gründe können z.B. sein Insektenvernichtungsmittel,
monotone Agrarlandschaften, fehlende natüliche Nistplätze, Überzüchtung, die intensive Grünlandbewirtschaftung und und .......
Wahrscheinlich ein Mix aus all dem.
Was man natürlich nicht vergessen darf, ist die aus Asien eingeschleppte Varroamilbe (Varroa destructor).
Der kleine Parasit setzt sich auf der Biene fest und saugt ihr Blut. Die Biene wird dadurch geschwächt
und zusätzlich anfällig für Krankheiten. Dadurch kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu
massenhaften Völkerverlusten. Im Gegensatz zu den bei uns beheimateten Bienen ist die asiatische
Honigbiene in der Lage, die Varroamilbe unter Kontrolle zu halten. Es lässt uns hoffen, daß unsere Bienen
sich diese Fähigkeiten auch aneignen. Bis dahin bleibt uns nur die Möglichkeit, durch bestimmte
Behandlungsmethoden, den Varoabefall möglichst klein zu halten.
Was die Bienen brauchen sind: Imker (Alter und Geschlecht spielen keine Rolle)
blühende Landschaften
verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur